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Wann Standard nicht klappt

Ein Shop-Standard mit seinem Feature-Stack und den dazugehörigen Plugins, Apps und Standard Anbindungen bietet zweifellos eine äußerst effiziente Lösung, die für die breite Masse hervorragend geeignet ist – sowohl während dem Relaunch als auch im späteren Betrieb. Man bekommt ein System, das einfach funktioniert – geht aber im Gegenzug den Kompromiss ein, nur den vorhandenen Funktionsumfang zu nutzen und auf seine individuellen Anforderungen zu verzichten. In vielen Fällen lebt es sich mit diesem Kompromiss auch gut.

Wir haben in unserer langjährigen Erfahrung mit umsatzstarken E-Commerce Playern jedoch festgestellt, dass der Standard oft nicht den tatsächlichen Anforderungen unserer Kunden gerecht wird. Zuerst scheint der limitierte Umfang völlig ausreichend, doch im Laufe des Projekts wird schnell klar, dass dann doch zahlreiche Anpassungen am Code oder am Prozess nötig sind, um den spezifischen Anforderungen der “big player” gerecht zu werden. Der Standard wird dann an sämtlichen Stellen erweitert und es entsteht ganz schleichend ein Konstrukt, welches immense Wartungsaufwände sowie eine schleppende Performance mit sich bringt. Leider merkt man eigentlich immer erst zu spät, dass man ein solches “Monster” erschaffen hat. Genau deshalb solltest du dich unbedingt im Vorfeld intensiv mit der Frage auseinandersetzen, ob der Shop-Standard ausreicht oder ob es doch einige individuelle Anforderungen gibt, die erfüllt werden müssen.